Rezension zur Netflix-Serie «Narcos»

Die US-amerikanische Netflix-Serie Narcos, welche im Jahr 2015 erschienen ist, handelt vom kolumbianischen Drogenboss Pablo Escobar. Darüber hinaus spielt der US-amerikanische DEA-Agent Steve Murphy eine entscheidende Rolle im Drogenkrieg gegen die Narcos.

Die Serie von Carlo Bernard, Chris Brancato und Doug Miro handelt von den illegalen Machenschaften einiger grossen Drogenbarone, welche vor allem in den 1980er Jahren am Werk waren. Primär um die Geschäfte von Pablo Escobar, welcher auch der kolumbianische Robin Hood genannt wird. Er hat den Handel mit dem «weissen Gold» auf ein neues Level gebracht und die USA mit seinen Kokain- Lieferungen überschwemmt, damit hat er unglaublichen Reichtum erlangt.

Doch die Welt der Narcos (spanische Kurzform für Dealer oder Drogenhändler) dreht sich nicht nur um Geld und Drogen, damit verbunden sind blutige, konfliktgeladene Auseinandersetzungen unter den Kartellen und dem kolumbianischen Staat. Gnade und Mitleid sind Fremdwörter für die kaltblütigen Dorgenbosse.

Doch die Welt der Narcos (spanische Kurzform für Dealer oder Drogenhändler) dreht sich nicht nur um Geld und Drogen, damit verbunden sind blutige, konfliktgeladene Auseinandersetzungen unter den Kartellen und dem kolumbianischen Staat. Gnade und Mitleid sind Fremdwörter für die kaltblütigen Dorgenbosse.

Kriegsähnliche Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Kartellen stehen an der Tagesordnung. Dies stellt auch der DEA-Agent Steve Murphy fest, welcher nach seiner Versetzung in die düstere Welt der kolumbianischen Kartelle, nicht mehr Hippies in Flipflop jagt, sondern mächtige, gnadenlose und allem voran schwer bewaffnete Drogenkartelle auf seiner Tagesordnung stehen. Zu beginn seiner Mission steht er dem Geschehen ziemlich naiv gegenüber, wird jedoch schnell mit der knallharten Realität des kolumbianischen Drogendschungels konfrontiert.

Das Ziel seiner Mission ist es dem Drogenkrieg, gemeinsam mit seinem Partner Javier Peña (gespielt von Pedro Pascal), ein Ende zu setzen. Das dies keine einfache, ja nahe zu eine unmögliche Aufgabe ist, wird den Beiden schnell bewusst. Als Drogenfahnder gehören sie zu den grössten Feinden der Kartelle, dies wird Steve Murphy und seiner Lebensgefährtin, welche ihn nach Kolumbien begleitet, schnell klar, als ihre Papiere bereits bei der Ankunft am Flughafen eingezogen, kopiert und vermeintlich den Kartellen weitergeleitet wurden. Auch die, in sämtlichen staatlichen Einrichtungen, weitverbreitete Korruption macht den «Guten» zu schaffen.

Was macht die Serie so gut?

Die von Netflix produzierte Serie wird in den meisten Meinungs-Portalen mit Lob überhäuft. Besonders das Cast rund um Wagner Moura verkörpert ihre Rollen nahe zu perfekt. Einige spanische Dialoge werden nicht übersetzt, diese Szenen unterstreichen die Authentizität der Serie und sind ein sehr gut verwendetes Stilmittel. Die Schauplätze und Sets sind sehr gut gewählt und grösstenteils tatsächlich in Medellín, Bogota, etc. Zusammen mit der spanischen Sprache erschafft dies für den Zuschauer eine unglaubliche realitätsnahe Atmosphäre. Doch die Serie ist mehr als eine Krimiserie über Pablo Escobar, da sie teilweise auf wahren Begebenheiten beruht. Die Produzenten haben nicht zu viel dazu erfunden, um die Story noch absurder und breiter wird, sondern haben sich an die bekannten Details gehalten und die Geschichte pragmatisch ergänzt. Man erhält einen glaubwürdigen Eindruck wie sich das Leben in Kolumbien zur Narcos Zeit abgespielt hat. Die vorwiegend dramatisch und actionreiche Story wird ausgezeichnet mit amüsanten und teils ironischen Details ergänzt und ist dadurch für den Zuschauer unglaublich kurzweilig anzusehen.

Der Trailer zur Serie ist sehr packend und widerspiegelt den Spannungsbogen der Serie sehr gut. Pablo Escobar ist der unangefochtene Herrscher der kolumbianischen Unterwelt, sein Einfluss ist so gross, dass selbst die Polizei nichts gegen ihn machen kann.

Meine persönliche Lieblingsfigur

Wagner Moura verkörpert seine Rolle als Pablo Escobar unglaublich gut, deshalb wurde er mein Lieblingscharakter in der Serie. Einen Drogenbaron habe ich mir zuvor kräftig, aggressiv, lautstark und asozial vorgestellt. Doch Escobar widerspricht diesem Bild vollkommen. Er ist zuvorkommend, meist eher ruhig und gelassen. Doch trotzdem haben die Leute höchsten Respekt vor ihm. Niemand stellt seine Macht in Frage und wer sich gegen ihn stellt wird ermordet oder verliert seine Familie. In «Narcos» wird Pablo Escobar als komplexe Persönlichkeit dargestellt, die sowohl positive als auch negative Eigenschaften hat. Auf der einen Seite wird er als warmherziger Mann dargestellt, der sich um seine Familie und die Bedürftigen in seiner Gemeinde kümmert. Auf der anderen Seite wird er als berechnender und gewalttätiger Krimineller dargestellt, der keine Skrupel hat, um seine Ziele zu erreichen. Er wird als jemand beschrieben, der sehr intelligent, manipulativ und einschüchternd ist, aber auch als jemand, der durch seine Überheblichkeit und Arroganz seinen eigenen Untergang herbeiführt.

«I think I’ve read everything that was written about [Escobar],» Moura says, «but I did that in order to forget all that and then to create my own version of him.»

In «Narcos» werden einige positive Eigenschaften von Pablo Escobar gezeigt, die ihn als komplexen Charakter darstellen. Einige dieser guten Seiten sind:

1. Familiensinn: Escobar ist sehr besorgt um seine Familie und zeigt ihnen viel Liebe und Fürsorge.
2. Gemeindefreundlichkeit: Obwohl er ein Krimineller ist, wird gezeigt, dass er sich auch um die Bedürftigen in seiner Gemeinde kümmert und für sie sorgt.
3. Charismatisch: Escobar ist ein sehr charismatischer Mann, der es versteht, die Menschen um sich herum zu beeinflussen und zu begeistern.
4. Überlebensinstinkt: Escobar ist ein sehr kluger und überlebensfähiger Mann, der ständig Lösungen für seine Probleme findet.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese guten Eigenschaften oft durch seine kriminellen Aktivitäten überschattet werden und dass er trotzdem ein gefährlicher Krimineller ist, der viele unschuldige Menschenleben zerstört hat. Diese komplexe Persönlichkeit hat mich sehr fasziniert, aus diesem Grund habe ich Pablo Escobar als meinen Lieblingscharakter gewählt. Die AI ChatGPT beschreibt das grosse Interesse an Pablo Escobar sehr ähnlich, wie ich es empfunden habe:

Pablo Escobar wird in «Narcos» als charismatischer, aber auch gefährlicher Drogenbaron dargestellt. Er zeigt sowohl positive Eigenschaften wie Familiensinn und Gemeindefreundlichkeit, als auch negative Eigenschaften wie Brutalität und Rücksichtslosigkeit. Seine komplexe Persönlichkeit, sein Aufstieg zur Macht und seine Faszination für viele Menschen machen ihn zu einer interessanten Figur. Trotz seiner negativen Handlungen fasziniert es viele, wie er es geschafft hat, so erfolgreich zu werden.

AI ChatGPT

Die Korruption

Die Serie «Narcos» basiert auf wahren Ereignissen und zeigt die Korruption von Escobar und seinem Kartell aus verschiedenen Perspektiven, einschließlich derjenigen von Polizisten und DEA-Agenten, die ihn jagten, sowie derjenigen von Geschäftspartnern und Mitgliedern des Kartells. Die Serie stellt auch dar, wie Escobar durch Bestechung und Drohungen politische und polizeiliche Unterstützung erhielt.

Es ist jedoch zu beachten, dass einige der Ereignisse und Dialoge in der Serie dramatisiert wurden, um eine bessere Geschichte zu erzählen, und dass einige Ereignisse nicht genau so stattgefunden haben, wie sie in der Serie dargestellt werden. Trotzdem gibt die Serie einen guten Einblick in die korrupte Welt von Pablo Escobar und dem Medellín-Kartell.

Es ist unklar, ob die bestochenen Personen in der Serie «Narcos» eine freie Wahl hatten oder nicht. In der Wirklichkeit könnten einige der bestochenen Personen unter Drohungen oder Gewalt gehandelt haben, während andere möglicherweise freiwillig für Geld korrupt waren. In der Serie wird jedoch nicht immer gezeigt, wie die bestochenen Personen zu ihrer Entscheidung gekommen sind oder ob sie eine Wahl hatten.

Wie wahr ist die Serie?

Grundsätzlich basiert Narcos auf der Lebensgeschichte von Pablo Escobar und den Kartellen, allerdings ist es wichtig zu beachten, dass einige Ereignisse und Dialoge in der Serie dramatisiert oder erfunden wurden, um eine bessere Geschichte zu erzählen. Es gibt auch einige historische Unstimmigkeiten oder Abweichungen von den tatsächlichen Ereignissen.

Insgesamt kann man sagen, dass «Narcos» eine Mischung aus wahren Ereignissen und dramatischen Freiheiten ist und nicht als vollständig historisch korrekte Darstellung angesehen werden sollte. Es ist jedoch ein interessantes und unterhaltsames Fenster in die komplexen und gefährlichen Welt des Drogenhandels und die Bemühungen, ihn zu bekämpfen.

• Charaktere: In der Serie werden einige Charaktere erfunden oder zusammengefasst, um die Geschichte zu erzählen oder dramatische Spannung zu erzeugen. Beispielsweise wurde der Charakter Steve Murphy erfunden, um als Narrator und Protagonist zu dienen.
• Dialoge: Viele der Dialoge in der Serie sind frei erfunden oder dramatisiert, um ein besseres Verständnis der Beziehungen und Konflikte zwischen den Charakteren zu vermitteln.
• Ereignisse: Einige Ereignisse in der Serie sind aus verschiedenen Gründen verändert oder zusammengefasst, um eine bessere Geschichte zu erzählen oder dramatische Spannung zu erzeugen. Beispielsweise wurde die Reihenfolge bestimmter Ereignisse verändert, um eine klarere Erzählung zu ermöglichen.

Trotz dieser dramatisierten Elemente basiert die Serie «Narcos» auf wahren Ereignissen und gibt einen guten Überblick über die komplexen und gefährlichen Machenschaften des Medellín-Kartells und den Bemühungen, es zu bekämpfen.

Der Titelsong von «Narcos» ist ein Lied namens «Tuyo». Es wurde von Rodrigo Amarante geschrieben und aufgenommen und spielt während der Titelsequenz der Serie. «Tuyo» wurde für die Serie speziell komponiert und hat einen einzigartigen Sound, der gut zu der Atmosphäre von «Narcos» passt. Es hat auch eine starke emotionale Wirkung und hat sich zu einem der bekanntesten und markantesten Titelsongs vieler Serien entwickelt.