Pixelart
Bei mir hat alles mit diesem Trailer angefangen. Ich habe es damals als Teil eines grösseren Beitrages gesehen und wusste, dass war was für mich.
Es handelte sich hierbei um den Kickstarter Trailer von Hyperlight Drifter, welche zu dieser Zeit um eine Finanzierung suchten. Es war zum Hauptteil eine für mich damals ordentliche Überraschung , dass man mit dem Färben einzelner Pixel so etwas erreichen konnte . Man merke an, dass ich zu jener Zeit noch ein relativ junger Bursche war und nur eine Handvoll Spiele kannte.
Für einen Burschen, an dem Zelda und Mario beim aktiven Spielen relativ vorbeigezogen sind, war das damals etwas Monumentales, solche beschwingten, tiefen Bilder zu sehen.
Heutzutage ist dieselbe Magie zwar nicht mehr so stark, und leider habe ich das Spiel immer noch nachzuholen. Dennoch war es ein starker Start , der meinen Kunstgeschmack tiefgehend beeinflusste.
Pixel voller Farben
Viele Entwickler der Indie Szene sind oder arbeiten eng mit Pixelartists zusammen, doch was ist eigentlich Pixelart genau ?
Pixelart ist eine Kunstform, in welcher ein Raster eingesetzt wird, jede Zelle repräsentiert einen Pixel. Jede Zelle ist gleichgross und quadratisch. Jede einzelne wird mit einem eigenen Farbton eingefärbt. Packt man all diese einzelnen Farbquadrate zusammen, erhält man ein Bild. Wie ein Puzzle, in dem alle Teile in jedes andere passen und man eine nahezu endlose Kombination erreichen kann. Er eignet sich aufgrund seiner bemessenen und kontrollierten Art sehr gut für Animationen aller Art. Es ist kein Wunder, dass die Grafik nach der Erfindung von 3D Grafik überlebt und beliebt geblieben ist.
Genau wie beim Zeichnen auf Papier gibt es alles; von einem blauen und einem beigen Pixel, der eine Person darstellen soll bis hin zu Kunst wie dieser :
Ich finde, es dient jedem als Motivation, so etwas anzuschauen, weil wenn man genauer hinschaut, sind es so viele kleine einzelne, die zusammen harmonieren, um etwas grösseres zu schaffen, wie ein Sardinenschwarm der sich zum gewaltigen Fisch tarnt. Selbst wenn man die ruhige Hand eines Zeichners nicht besitzt, kann man dennoch die kreativen Weiten des eignen Verstandes bildschön umsetzen. Alles was man braucht, ist das Verständnis der Farbkomposition und den Willen, das Bild im Kopf Punkt für Punkt langsam zum ganzen Werk aufzuziehen. Daraus nehme ich mir, immer an meinen Zielen festzuhalten und das Endziel in kleinen aber konstanten Stücken oder Pixel ,,Pixeln,, anzugehen. Also wenn das nächste Mal was ansteht, dann denkt daran, das kleinste Fortschritte das Ganze voran bringen.
Was ist Euer Moment gewesen, wo ihr Eure Lieblings-Kunstrichtung gefunden habt?
Quellen: