Musicals

Die Geschichte

1920 wurde in New York das erste Musical aufgeführt. Aber was geschah eigentlich davor? Wie entdeckte man diese Art von Entertainment? Leider ist die Entstehung nicht so glamourös, wie wir uns das vorstellen. Den Fokus dieses Blocks möchte ich aber nicht nur auf dieses enorm skandallöse Geschehen legen. Den Bezug zu mir uns Musicals werde ich in diesem Block ebenfalls beleuchten.

Die Entstehung ist ein dunkles Kapitel der Geschichte der Menschheit. Damals wurden die stark pigmentierte Menschen, noch mehr in den Rand der Gesellschaft gedrängt. In den sogenannten «Minstrel Shows» hat man sich bemalt und sich rassistisch über die Leute andersstämmiger Herkunft lustig gemacht. Zwischen 1840 und 1870 hatten diese Art von Shows ihren Höhepunkt. Vor allem bei den Industriearbeitern waren sie sehr beliebt. Meine These ist, dass diese Arbeiterklasse nicht viel Geld hatte, und sich besser fühlen wollen wenn sie jemanden sehen dem es noch schlechter geht. Dies waren zu dieser Zeit die Afroamerikaner. In diesen Shows imitierte man die versklavten Arbeitern die auf den Plantagen sangen.

Meine Erfahrung

Kommen wir jetzt zu einem angenehmerem Thema. Meine Erfahrung mit Musicals.

Ich selber bin in einer Showgruppe, in der wir das Musical «Fame» im Scala Basel aufgeführt hatten. Ich finde es ist eine bereichernde Erfahrung auf der Bühne zu stehen. In dem Moment in dem der Vorhang runter geht, alle Leute aufstehen und klatschen, weiss man: Die ganze harte Arbeit hat sie gelohnt. Die Kombination vom Gesang, Schauspiel und Tanz macht es für mich lebendig.

Disziplinen

Beim Schauspiel ist es Erfahrungsgemäss das Wichtigste, dass man sich selbst vergisst. Damit meine ich, dass man seine Unsicherheiten und Sorgen auf die Seite legt. In dem Moment in der man in die Rolle schlüpft ist man wie diese Rolle, denkt und handelt wie sie.

Der Gesangstil bei Pop-Liedern ist ein anderer als beim Musical. Ich finde es ist ein Mix von der klassischen und poppigen Gesangstechnik. Die Emotionen haben einen hohen Stellenwert. Ich denke sogar mehr als beim Pop Liedern, da die Stimme bei Musicals oft sehr kraftvoll eingesetzt wird. Kraftvolle, traurige Lieder sind für mich oft berührender als die in der man eine zerbrechliche Stimmt braucht.

Der Tanz ist die Kompetenz im Musical, mit der ich am Meisten zu hadern hatte. Ich hatte Schwierigkeiten mir die Choreos zu merken. Dabei noch zu lächeln und auf die Körperspannung zu achten war eine grosse Herausforderung. Aber wie mit allem konnte ich auch hier erfahren: Übung macht den Meister!

Fame • Theme Song • Irene Cara – YouTube

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