8 Mile
Inhaltsangabe
8 Mile ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2002 und vom Regisseur Curtis Hanson. Er erzählt die Geschichte des jungen Jimmy Smith Jr. (gespielt von Eminem), der in einer heruntergekommenen Arbeitsgegend von Detroit aufwächst und sich durch seine Leidenschaft für Hip-Hop einen Weg aus seiner schwierigen Situation bahnt. Der Film basiert lose auf Eminems eigener Lebensgeschichte und enthält mehrere Rapszenen, die von Eminem selbst geschrieben und performt wurden. 8 Mile wurde von der Kritik positiv aufgenommen und brachte Eminem eine Oscar-Nominierung für den besten Hauptdarsteller ein. Er gewann auch einen Academy Award für das beste Original-Lied.
Diese Zusammenfassung wurde zum Teil mit der KI (künstlichen Intelligenz) «Chat GTP» verfasst.
Argumentation
Als es hiess, wir sollten über einen Film oder eine Serie schreiben, hatte ich zu Beginn meine Schwierigkeiten. Ich schaue selten Filme, und Serien erst recht nicht. Als plötzlich mir der Lieblingsfilm meiner Kindheit in den Sinn kam: 8 Mile. Obwohl der Film schon im Jahr 2002 rauskam, blieb er mir so präsent, wie kein anderer. Den Filmemachern ist dieses Werk definitiv gelungen.
Die Message, nie aufzugeben, auch wenn alles düster ist, blieb mir am meisten. Ich glaube, deshalb ist dieser Film auch mein Lieblingsfilm. Jeder hat im Leben Steine, die einem in den Weg gelegt werden und einem zu Fall bringen wollen. Das wichtigste ist es, aufzustehen und die Steine wegzulegen. Da es eines meines Lebensmottos ist, berührt mich der Film besonders.
Als ich den Film für dieses Projekt wieder angeschaut habe, wurde mir bewusst, was dieses Werk zu einem Besonderen macht. Die Szenenbilder stehen im Einklang zu der Handlung. Das düstere, runtergekommene Bild der Stadt passt zu der Stimmung des Protagonisten.
Die schauspielerische Leistung von Eminem überraschte 2002 viele Fans. Auch für mich zeigt er sich im Film authentisch. Dabei muss man sagen, dass es wahrscheinlich für Eminem kein Schauspielern war, sondern eine Art Verarbeitung seines Lebens. Die Handlungen stimmen zwar nicht ganz mit Eminems Leben überein, aber es gibt viele Überschneidungen. Er hatte es nie ganz einfach, in seinem Leben. Somit musste er sich nicht in die Rolle vom Jimmy hineinversetzten, er machte nur einen Zeitsprung in sein altes Ich.
Die Filmmusik ist für mich aber das wichtigste Argument, weshalb dieser Film für mich ein Meisterstück ist. Sie ist etwas düster, was zum Gesamtbild des Filmes passt. Was aber viel wichtiger ist, dass für mich jedes einzelne Lied von Eminem mir einen Motivationsschub gibt. Den Motivationsschub den ich brauche um aufzustehen, wenn erneute Steine auf meine Lebensbahn kommen.
Lieblingsfigur
Nie aufgeben, immer wieder aufstehen und ehrgeizig ans Ziel kämpfen sind typische Merkmale des Protagonisten. Jimmy B-Rabbit Smith (Eminem) ist deshalb mit Abstand meine Lieblingsfigur. Jimmy ist eine Persönlichkeit die ehrlich und authentisch ist. Er sagt immer, was er denkt. Dies könnte für andere Zuschauer des Films frech wirken, aber für mich ist er einfach nur echt. Es könnte auch sein, dass ich ihn als echt betrachte, da ich ähnliche Charakterzüge habe. Deshalb kann ich mich gut in die Rolle des Jimmys reinversetzten. Gleichzeitig ist er aber kein grosser Angeber und eher zurückgezogen. Das wird gut in der ersten Szene im Film sichtbar, als er unsicher auf der Bühne kein Wort rauslässt. Was für mich aber die beste Eigenschaft von Jimmy ist, ist sein Ehrgeiz. Obwohl er sich auf der Bühne blamierte, nahm er seinen Mut zusammen, gab nicht auf, und versuchte es wieder, mit Erfolg!
«Du kannst alles schaffen, was du dir in den Kopf gesetzt hast»
Eminem
Thematische Schwerpunkte
Kriminalität in Detroit
Die Stadt, die gemieden werden sollte. So lautet einer der ersten Sätze, eines Reiseführers für Touristen. Detroit hat diesen Ruf nicht umsonst. Vororte mit leeren Häusern, in denen Leichen verwesen, ist keine Seltenheit in der Kriminalstadt. Es ist die gefährlichste Stadt in Michigan. Das aktuelle Kriminalitätsniveau wird laut Index bei 80.69 % eingestuft. Um zu verstehen, wie sich das so entwickeln konnte, müssen wir eine kleine Reise in die Geschichte der Kriminalstadt machen. Im 20. Jahrhundert stand die Stadt als Symbol der Autoindustrien. Ausserdem war die Detroit sogar einer der reichsten Städte der Welt. Die Japaner aber entwarfen energiesparsamere Autos, die mit Detroit konkurrenzierten. Die Erdölkrise in den 1970er Jahren führte zum endgültigem Niedergang der Automobilindustrie in Detroit. Und somit begann der Untergang der Stadt.
Dieser Untergang wird im Film wirklichkeitsnah gezeigt. Jimmy arbeitet in einer Fabrik, die alte Autos zerstört. Ausserdem ist Jimmy, trotz seiner ruhigen Art, immer wieder in Schlägereien verwickelt. Betrunken und bekifft fahren sie im Film durch die Strassen von Detroit.
Ich habe den Schwerpunkt auf die Kriminalität gelegt, da ich den geschichtlichen Hintergrund interessant finde. Weshalb eine Stadt wie Detroit so aus dem Ruder geraten kann, dass sich keine Frau allein auf die Strassen traut, gibt mir einen Schauder.
Lose Yourself oder eher Lose Your Health?
«Du kannst alles schaffen, was du dir in den Kopf gesetzt hast», heisst es im Outro von Eminems Song Lose Yourself. Das klingt so einfach gesagt, aber vor allem den Musikern ist bewusst, dass es nicht einfach ist. Der Lebenslauf vieler Musiker, die es an die Spitze geschafft haben, ist keineswegs gradlinig. Als Musiker muss man viele Opfer bringen. Das wird auch im Film 8 Mile realistisch visualisiert. Jimmy muss in mehreren Szenen über seinen Schatten springen. Aber wer im Musikbusiness an die Spitze will, muss bereit sein, auf vieles zu verzichten. An der Spitze angelangt merken viele Musiker, dass die Medaille auch seine Kehrseite hat. Nicht selten kommen bekannte Artisten an ihren körperlichen und mentalen Grenzen. Ich denke sogar, dass ein menschlicher Körper nicht geschaffen ist, so einen Druck auszuhalten, ohne einen Ausgleich zu haben. Als Musiker gut auf die Körpersignale zu achten ist enorm wichtig. Drogen- und Alkoholabstürze, wie sie in den Filmen verherrlicht werden, sind nicht gerade gesundheitsfördernd. Auch ist es Meinung nach als Musiker wichtig, einen andern Anker als die Musik im Leben zu haben. Es kann die Familie sein, ein anderes Hobby oder die Spiritualität. Wenn man seine Gesundheit verliert, dann verliert man sich. Wenn dein Motto «Lose Yourself» ist, muss man sich bewusst sein, dass man trotzdem auf seinen Körper achtet. Sonst wird schnell von «Lose Yourself» – «Lose your Health».